In den Herbstferien haben wir mit den Renovierungsarbeiten in unserem neuen Zuhause begonnen.

Tapezieren, Streichen und Laminatlegen – das sind die ersten Arbeiten, die vorm Einzug erledigt werden sollen. Natürlich besteht in einem alten Haus jede Menge Renovierungsbedarf.  Deshalb wirst Du in den nächsten Monaten noch mehr zum Thema Haus und Garten hier lesen. Doch erstmal möchten wir es uns im Haus richtig schön machen, Zimmer für Zimmer.

In den letzten Wochen haben wir uns schon viele Gedanken gemacht, welche Tapete, welche Farbe und welches Laminat in jedes Zimmer passt. Entschieden haben wir uns letztendlich für Erfurt Vlies-Rauhfaser und Erfurt Vliesfaser.

Erstmal musste ein neuer Tapeziertisch her. Am besten fanden wir die 3-teiligen Tapeziertische, da diese sehr praktisch sind und auch später einzeln verwendet werden können.

Der Tisch wurde schnell geliefert, ist sehr leicht und war ruck-zuck aufgebaut. Dann konnte es losgehen.

Die Erfurt Vlies-Rauhfaser ist, wie der Name bereits sagt, eine Kombination von Rauhfaser und Vliesfaser. Es gibt sie in unterschiedlichen Strukturen:

  • Viva
  • Elegance
  • Romantic
  • Classico
  • Rustic
  • Superweiss Classico

Für welche Struktur Du Dich entscheidest, hängt ganz davon ab, welchen Effekt Du damit erzielen möchtest. Uns hat die Erfurt Vlies-Rauhfaser Rustic am besten gefallen. Eigentlich wollten wir damit die “Styropor-Decke” tapezieren. Allerdings entpuppten sich die vermeintlichen braunen Styropor-Fliesen als PVC-Deckenplatten, so dass wir die Decke so belassen haben.

 

Die Vorteile im Überblick:

  • In Wandklebetechnik verarbeitbar
  • Rissüberbrückend und strapazierfähig
  • Umweltfreundlich und wohngesund
  • Frei von PVC und Weichmachern
  • Atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend
  • Für Allergiker geeignet
  • Mehrfach überstreichbar und leicht entfernbar

Beim Schneiden merkte ich, dass die Tapete ziemlich fest und dick war, besonders wenn ich genau auf der Körnung geschnitten habe. Eigentlich kann man die Vlies-Rauhfasertapete direkt von der Rolle an die Wand kleben. Durch die Dachschrägen habe ich mich jedoch zum Abmessen auf dem Tapeziertisch entschieden und die entsprechenden Bahnen bzw. Stücke dann in Wandklebetechnik an die Wand gebracht.

Während man bei der normalen Rauhfastertapete jeden Tapetenkleister verwenden kann, wird bei der Vlies-Rauhfaser ein spezieller Kleister benötigt. Ich habe Metylan Secura im Verhältnis 1:10 verwendet, vom Tapetenhersteller empfohlen. Allerdings funktioniert das Auftragen nicht mit dem Quast, sondern man benutzt zum Auftragen an die Wand einen mittleren Lammfellroller oder einen Kleisterroller für Vliestapeten. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass man mit dem Kleister nicht so sparsam sein sollte, sonst trocknet dieser, bevor man die Tapete richtig an der Wand hat.

 

 

Ein richtig schönes Ambiente lässt sich aber erst mit der passenden Wandfarbe zaubern. Dazu mehr im nächsten Beitrag. Nur so viel kann ich schon verraten: die Vlies-Rauhfaser ließ sich prima streichen und löste sich auch nicht von der Wand 🙂

 

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+++ Das Produkt wurde mir zu Testzwecken kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. +++