Inhalt (Klappentext):
Was macht ein waschechter Berliner bei den Bayern?
noch nicht, dass die Reise von Berlin nach München weit mehr bedeutet
als eine neue Wohnung in irgendeiner deutschen Stadt. Denn auf dem
Planet Bayern geht es ganz anders zu als im übrigen Deutschland.
Doch zunächst
einmal heißt es, eine bezahlbare Wohnstätte zu ergattern. Unmöglich?
Nicht, wenn man einen Spezl hat, der einen Spezl hat, der wiederum einen
kennt, der … So geht das Networking auf gut bayrisch, und wer das mit
mediterranen Verhältnissen vergleicht, hat nicht ganz Unrecht. Überhaupt
fühlt sich vor allem Ehefrau Maria ihrer italienischen Heimat nicht nur
geographisch und klimatisch näher. Dumm nur, dass die Menschen in
Bayern weder deutsch noch italienisch sprechen, sondern ein rätselhaftes
Idiom. Nach und nach lernen die Neu-Bayern die Sitten und Gebräuche der
Einheimischen kennen und bald begreifen sie, dass Multikulti in Bayern
nur eins bedeutet: Man integriert sich nicht, man wird integriert. Und
als schließlich das zweite Kind geboren wird, nun ein echtes Münchner
Kindl, sind die Wiechmanns Bayern-Fans geworden.
Zum Autor:
Autor. Unter anderem war er Chefredakteur des Münchner Stadtmagazins GO.
Er veröffentlichte zahlreiche nicht immer ganz sachliche Sachbücher,
darunter „Zickenterror“, „Hilfe, wir sind schwanger!“, „Caveman“ und,
zusammen mit Oliver Kuhn, „Mein schwuler Friseur“.
Zum Buch:
“Also doch, hoast Schiss, gell?”
“Also, das ist mir echt zu dumm.”
“Ja mei, i hätt jetzt net g’dacht, dass du so oan Hosenbiesler bist.”
“Ich bin kein Hosenbiesler”, erklärte ich empört.
“Na, dann bist halt a Breznsalzer, wenn dir des liaba is.”
“Ich bin auch kein Breznsalzer. Was soll das denn überhaupt sein?”
“Ja, wennst koa Hosenbiesler und Breznsalzer net bist, dann könn mir zwei ja auch wandern gehen.”
und noch ein Stück von Seite 168/169:
“Die Bilder mit den Eichhörnchen gefallen mir am besten.”
“Was? Des san koa Eichhörnchen. Des san Oachkatzl.”
Georg Rieder schaute mich empört an.
“Aha? Sind das etwa mexikanische Eichhörnchen?”
…..
Obwohl es nur zehn Minuten dauerte, bis mir das Wort “Oachkatzl” einigermaßen geschmeidig über die Lippen kam, sollte mein Martyrium erst beginnen. Zufrieden über den Erfolg seiner Bemühungen steigerte Georg Rieger nämlich den Schwierigkeitsgrad. Aus dem “Oachkatzl” wurde ein “Oachkatzlschwoaf”, wobei es sich anscheinend um den Schwanz des Oachkatzls handelte. Danach ging es weiter mit Wörtern wie “kerndlgfuadad”, “scheaßeln”, “Gschwerlf”. Jedes Mal, wenn ich mehr als fünf Versuche für einen Begriff brauchte, gab’s einen Schnaps vom Herrn Oberlehrer.”
Dieses Rezensionsexemplar wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.
Das Buch hört sich schon einmal sehr interessant an… 🙂
LG