Nachdem ich Euch letztens einen kleinen Überblick über das Huawei P8 gegeben habe, möchte ich Euch nun zeigen, was Ihr mit diesem  Smartphone noch alles machen könnt.

Auf der Rückseite des Huawei P8 befindet sich eine 13.0 Megapixel
Kamera, die mit einem Autofokus, Bildstabilisator, einfach optischen Zoom und
einem Blitz ausgestattet ist. Für Selfies etc. steht auf der Vorderseite eine 8.0 Megapixel Kamera zur Verfügung. (Zum Vergleich: Mein jetziges Smartphone verfügt über eine Hauptkamera mit 20,7 MP und eine Frontkamera mit 2,1 MP.)

Da ich sehr gern fotografiere, mich aber auch in der Fotografie als Laie bezeichnen möchte, war ich sehr auf die Kamerafunktionen des Huawei P8 gespannt. Es gibt 2 Möglichkeiten, die KAMERA zu öffnen.

Die Kamera lässt sich sowohl vom Sperrbildschirm (links) als auch vom Startbildschirm (rechts) öffnen.

1. Vom Sperrbildschirm – Kamera-Icon (rechts unten) nach oben ziehen
2. Vom Startbildschirm – aufs Kamera-Symbol tippen

 
Man kann dort zwischen

     Lichtmalerei
     Verschönern
     Foto
     Video
     Zeitraffer

wählen und so gleich mit dem Foto oder Video starten.

Drückt man auf das Icon am oberen Rand (rechts), gelangt man zu einem Kamera-Menü, wo man folgende Auswahlmöglichkeiten hat:

          Panorama
          Super-Nacht
          HDR
          Gesamt-Fokus
          Bestes Foto
          Wasserzeichen
          Audionotiz
          Einstellungen

Durch das Antippen von EINSTELLUNGEN gelangt Ihr zu diesen Foto- und Aufnahme-Einstellungen:

Auflösung
GPS-Tag
Bevorzugter Speicherort
Perfektes Selfie
Stumm
Audiosteuerung
Timer
Zum Aufnehmen tippen
Lächeln aufnehmen
Optische Bildstabilisierung
Objektverfolgung
Auslöser berühren und halten
Funktion der Lautstärketaste
Ultra-Schnappschuss

sowie zu den erweiterten, individuell anpassbaren Einstellungen:

ISO, Weißabgleich und Bildanpassung.

Die Kamera bietet sowohl die Möglichkeit, direkt vor der Foto-Aufnahme die entsprechende Einstellung zu wählen, als auch das fertige Foto entsprechend zu bearbeiten. Dazu später mehr.

Ursprünglich wollte ich den Huawei-Testbericht auf 2 Teile beschränken, aber in der Praxis musste ich feststellen, dass es doch umfangreicher ist und einige Beispielfotos oft sehr nützlich sind. Denn bei diesen kann man sehen, ob die Fotos so sind, wie man es sich vorstellt bzw. kann mit/ohne Zusatzfunktion vergleichen. Ich möchte mich deshalb bei diesem Bericht auf normale Fotos beschränken, welche im Automatikmodus aufgenommen wurden sowie auf Panorama, HDR und Lichtmalerei.

Ich finde die Farbbrillanz beim Huawei P8 sehr gut, die Farben sind leuchtend und intensiv.

Egal ob Natur, Landschaft o.a. – die natürliche Farbwiedergabe fällt sofort ins Auge.
Egal ob das Motiv innen am Fenster oder Wandmalerei an der Außenfassade ist – die Schärfe stimmt.
Kamera starten und Aufnahme beginnen – im Automatik-Modus kein Problem!

Im Vergleich zum Samsung Galaxy K Zoom (10-fach)  hat das Huawei P8 – soweit ich das im Datenblatt erkennen konnte – nur 1 x optischen Zoom, jedoch einen 4-fach digitalen Zoom. Das heisst,
bei einem digitalen Zoom vergrößert die Software nur den fokussierten
Bildausschnitt Dabei wird allerdings die Auflösung reduziert, was eine
verringerte Bildqualität zur Folge hat.

links im Bild: Aufnahme ohne Zoom – rechts oben: Makro, unten: mit  Zoom

Panorama

Der Aufnahmemodus PANORAMA wird verwendet, um eine Weitwinkelaufnahme zu erstellen. Ich muss gestehen, dass mir selbst mit meiner Digitalkamera Panoramafotos nur selten gelingen. Mit der Huawei P8 ist mir direkt der erste Versuch geglückt. Denn eine Panorama-Aufnahme ist mit der Kamera dieses Smartphones sehr einfach: Man berührt das Auslöser-Symbol und bewegt die Kamera langsam von links nach rechts. Dabei hält man die Kamera in Höhe der Mittellinie auf dem Display, wo man das Bild direkt auch sehen kann. Man kann selbst entscheiden, wie weit man nach rechts geht, bis das Bild verarbeitet wird.  Nachfolgend ein kleineres und ein größeres Panorama-Foto.

HDR

Beeindruckend ist, dass im Kamera-Menü des HUAWEI P8 ein HDR-Modus zu finden ist. HDR – das bedeutet High Dynamic Range, also ein hoher Dynamikumfang. HDR verbessert die Details in den hellsten und dunkelsten Bereichen von Fotos. Selbst bei extremen Helligkeitsunterschieden im Motiv werden alle Bereiche detailliert abgebildet. Mit dieser Funktion kann man beeindruckende Bilder machen. Da werde ich mich demnächst nochmal dran versuchen 🙂 Hier erstmal mein erstes Beispielfoto, welches bei Regenwetter entstanden ist.

ohne HDR                                                                                                  mit HDR

Lichtmalerei

Diesen Modus konnte ich bisher leider nicht testen, da ich derzeit mit meinem Sohn in der Reha bin und zur besten Testzeit bereits Nachtruhe ist 🙂

Wenn man unten Lichtmalerei antippt und dann den Effekt über Lichtmalerei, kommt man zu folgender Auswahl:

  • Rücklichtspuren
  • Licht-Graffiti
  • Seidiges Wasser
  • Sternspuren

Ich habe lediglich gestern abend während des Gewitters einen einzigen Versuch mit Licht-Graffiti-Effekt aus dem offenen Fenster heraus gemacht … – das misslungene Ergebnis möchte ich Euch nicht vorenthalten:

Lichtmalerei mit Licht-Graffiti

Das war es fürs Erste, morgen erfahrt Ihr mehr über Perfektes Selfie, Wasserzeichen, Filter und Bestes Foto.