Da ich von meiner Weihnachtsbäckerei noch Eierlikör übrig hatte, suchte ich nach einer “Resteverwertung”. Ich habe zwar ein Rezept für eine Eierlikör-Torte, aber durch die viele Creme ist diese sehr mächtig und eher für Familienfeste geeignet. Natürlich schmeckt Eierlikör auch in Desserts oder Getränken hervorragend, aber ich wollte mal wieder einen Kuchen backen. Herausgekommen ist dieses Rezept:

 

Zutaten

5 Eier
200 g Süßungsmittel
2 Päck. Vanillezucker
250 g Butter, Margarine oder 250 ml Öl
250 ml Eierlikör
90 g Vollkorn-Hafermehl
80 g Dinkelmehl 630
80 g Macadamia-Mehl
1 Päck. Backpulver

Vorbereitende Arbeiten

Ich habe Butter verwendet. Diese habe ich geschmolzen und etwas abkühlen lassen. Wenn du Öl zum Backen verwendest, entfällt dieser Schritt natürlich.

Da ich immer Vollkorn-Haferflocken im Haus habe, habe ich diese genommen und kurz durch den Mixer gejagt. Wenn du keine Möglichkeit hast, deine Haferflocken zu mahlen, kannst du auch fertiges Mehl nehmen, z.B. das hochwertige Hafervollkornmehl von ESN.      Werbung*

Backofen auf 175° – 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Zubereitung

  1. Die Eier werden mit dem Süßungsmittel nach Wahl (ich habe Birkenzucker und Erythrit genommen) schaumig geschlagen.
  2. Dann wird die flüssige abgekühlte Butter dazugegeben und verrührt.
  3. Hafer-, Dinkel-, Macadamiamehl und Backpulver werden miteinander vermischt und dann untergerührt.
  4. Eine Gugelhupf-Form (oder andere Backform) gut fetten und mit Mehl oder Semmelbrösel bestreuen, Teig hineingeben und ca. 1 Stunde backen.

Den Kuchen erst erkalten lassen und dann aus der Form stürzen. Wer noch mehr Eierlikör-Geschmack mag und noch Eierlikör übrig hat, kann z.B. aus Eierlikör und Kakao-Puderzucker einen Guss zubereiten und den Kuchen damit bestreichen. Allerdings wird dieser Guss nicht fest. Der Kuchen kann auch mit einfachem Puderzucker bestreut oder mit einer kakaohaltigen Fettglasur überzogen werden.

 

Der Kuchen ist wunderbar saftig und wird auch nach einigen Tagen nicht trocken.

Ich war vom Ergebnis echt begeistert und werde ihn demnächst nochmal backen, auch wenn es sich dann nicht um eine “Eierlikör-Resteverwertung handelt” 🙂

Gutes Gelingen und guten Appetit!

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